Der Royal Johannesburg & Kensington Golf Club liegt etwa 20 Minuten nordöstlich von Johannesburg auf einem felsigen Gebirgskamm und blickt auf eine lange Geschichte zurück. So erhielt er seinen royalen Titel zwar erst 1931, wurde aber bereits 1890 eröffnet. Hundert Jahre später, im Jahre 1990, erfolgte dann der Zusammenschluss des Royal Johannesburg Golf Club mit dem damals zum Verkauf stehenden Kensington Golfplatz. Auf diese Weise entstand der heutige Royal J & K Golf Club, der zum Besten gehört, was Golf in Johannesburg zu bieten hat, und einer der beiden einzigen südafrikanischen Plätze ist, die im „World Atlas of Golf“ eingetragen sind. Er verfügt über zwei 18-Loch Plätze mit gut gepflegten, saftigen, über Hügelkämme rollenden Fairways und einem sich durch das Gelände schlängelnden Fluss. Ein wunderschönes Clubhaus rundet das Angebot ab und lädt Sie nach Ihrer Runde auf einen entspannten Ausklang des Tages ein.

Die Kurse, durchzogen von zahlreichen Gräben, sind von alten, majestätischen Bäumen mit tiefhängenden Ästen umrahmt. Bäume, Roughs und Bunker lauern an jeder Ecke und fordern Ihr Spielgeschick heraus wie auch die Teiche, die sich durch die Gräben und den Fluss vor den Grüns bilden.

Der Ostkurs ist der bekanntere und neuere der beiden Meisterschaftskurse und stiehlt dem Westkurs zumeist die Show – doch entscheiden Sie selbst, ob er das auch bei Ihnen vermag. 1935 von Robert Grimsdell entworfen, ist er ein sehr stilvoller Parkland-Kurs und war bereits mehrmals Austragungsort der South African Open. Nur eine der Besonderheiten des Platzes: Das 10. und 11. Loch, mit 448 und 415 Metern, sind wohl die längsten aufeinanderfolgenden Par 4 der Welt. 1995 wurde Loch 10 offiziell zum längsten Par 4 ernannt. Bis zum Ende bleibt es auf diesem Platz interessant: Das 18. Loch ist ein ausgezeichnetes Schlussloch, ein Par 5 das kurz genug ist, um es mit zwei Schlägen zu erreichen. Stellen Sie sich dieser Herausforderung.106 traditionelle englische Bunker runden das Angebot des Ostkurses ab.

Der kürzere Westkurs schneidet in den Rankings schlechter ab, wurde aber kürzlich überarbeitet und ist bei vielen Mitgliedern sehr beliebt, nicht nur weil er einige schwere Par 4 aufweist. Highlight des Westkurses ist das 4. Loch, das an den Jukskei River grenzt.